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/lit/ - Literature


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4378269 No.4378269[DELETED]  [Reply] [Original]

German thread on tuesday.
Germans and german-speakers are welcome!

Wir hatten letzte Woche etwas ähnliches vereinbart.
Prosa und Lyrik; Erzählungen, Dramen, Gedichte: alles darf gepostet werden.

>> No.4378274

>>4378269
Ich beginne mit einem meiner posts aus dem Thread von letzter Woche.
Nomadenkinder weinen nicht:

Nomadenkinder weinen nicht;
Es wiegt sie bei jedem Schritt die Erde.

Doch liegen Erwachsene in ihren Betten,
in nie rastenden Städten,
die starren Augen fest an den Decken;

In flehender Gebärde,
schreien sie innerlich.

Beweinen kläglich,
jenen Ort;
Von Blut und Stein und Brudermord.

>> No.4378575

>>4378274
Ich hoffe, ich bin nicht zu sp?t? Irgendjemand noch hier?

>> No.4378577

>>4378575

Läuft ja klasse der Thread

>> No.4378580

Deutsche Literatur ist halt scheiße.

>> No.4378583

>>4378580

>Böll, Remarque, etc, etc
>Scheisse

>Ich hoffe ernsthaft dass du das nicht denkst

>> No.4378584

>>4378577
Nicht meckern, mitmachen. Was ist mit dem Anon der Lovercraft im Baltikum in Arbeit hatte?

>> No.4378588

>>4378584

War das letzte Mal nicht dabei. Habe aber leider auch nichts wertvolles beizutragen ;_;

>> No.4378590

Widerruf

Ins Feuer jene schändlichen Schwarten, die uns glauben gemacht, die Erde sei eine Scheibe, wie zu lesen in den Wälzern der vergötterten Weisen und daher bedürftig nicht des Beweises, wer hätte gewagt da den verfemten Gedanken; aus den Kerkern also entlaßt, die fälschlich zu Ketzern erklärt, dieweil wir Kunde nun haben von unsrer Erde kugeliger Gestalt, umkreist von allem übrigen Gestirn, daran wage nun einer noch Zweifel!

>> No.4378600

>>4378580
Lange nicht mehr so etwas d?mliches geh?rt.

>> No.4378609

Testament

Nach dem Tode des Denkers und als sein Leib der Erde übergeben war, kehrten seine Schüler nochmals in das Haus zurück, um seine Schriften vor fremdem Zugriff zu bewahren, fanden aber im kahlen Zimmer nur einen Stuhl, einen Tisch, darauf ein aufgeschlagenes Buch lag, und das Bett, keines jedoch der erwarteten Papiere, so daß mit den Jahren des Denkers Lehre vergessen ward, obwohl gerade dieses Zimmer sein Testament war.

>> No.4378663

Will wirklich niemand mitmachen?

Die verlorene Stadt

Auf dem Mond gibt es ein großes Meer, es heißt: das Meer der Stille. Auf dem Grunde dieses Meeres liegt eine versunkene, namenlose Stadt. In dieser Stadt stehen nur Häuser, die nie gebaut worden sind. Und auf den Straßen, die nirgendwo hinführen, wandeln abends, wenn sanft die Erde herabscheint, die Ungeborenen und die zu früh verstorben sind. Dann träumen sie ihr ungelebtes Leben. Alles was auf Erden gescheitert ist, verlorenging oder nie sein wird, hat hier seinen Ort. Alles ist hier anders, unvertraut: Nicht einmal Wellen kräuseln das Meer, denn als der Mond starb, blieben Wasser und Wind zurück. Wüßten wir, was uns für immer fehlt – es könnte viel bedeuten. Da es aber eine versunkene Stadt ist, werden unsere neugierigen Apparate,wenn sie diesen kahlen Stein umkreisen, auch im Meer der Stille nichts finden als ungeheure Einsamkeit.

>> No.4378667

>>4378663

das hier gefällt mir, sehr stimmungsvoll, auch wenn einige Bilder hakelig sind.

>>4378590
>>4378609

die beiden leider nicht so. Lesen sich ... seltsam, so als ob versucht worden wäre, einen älteren Stil nachzuäffen.

>> No.4378671

Bin eigentlich eher nur ein gelegentlicher stiller Mitleser, wusste gar nicht, dass hier so viele Deutsche unterwegs sind.

>>4378663
Ich mags

>> No.4378680

>>4378590

Schöne Pointe.
Mir gefällt auch der Rhythmus.
Ich denke, ich weiß, was >>4378667 meint: Das Ganze klingt natürlich ein bisschen affektiert. Aber ich glaube, der hohe Ton darf auch mal sein. Wenn du weiter an deinem Stil feilst, wird es vielleicht noch "natürlicher".

>> No.4378682

>>4378671

ja, >>4378663 ist wie ich zwei Post vorher gesagt hab echt gut - starke Atmosphäre.

Dachte auch nicht, dass hier so viele Deutsche sind, aber die krautchans sind halt echt bescheiden im Vergleich zu 4chan. Außerdem gibt es hier echt guten Input, finde ich, wenn man auf den richtigen Boards ist. Und man übt ein bisschen Englisch.

>> No.4378683

>>4378671
Deutsche Literatur ist hier leider auch nur sehr wenig vertreten. Woran es wohl liegen k?nnte? Unsere Philosophen m?gen sie ja schlie?lich.

>> No.4378690

>>4378590
Nachgeschoben zu >>4378680
Ein Beispiel für den gelungenen Einsatz von recht streng rhythmischer Sprache ist Christian Geissler, Wird Zeit, dass wir leben. Ein Roman, aber die Prosa kippt immer mal wieder ins Rhythmische. Habe fast das ganze Buch mit bewegten Lippen gelesen.

>> No.4378691
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4378691

Hab letzte Woche mal ne kurze Horrorgeschichte geschrieben. Hab sie schon mal in einem Thread gepostet, werd's aber einfach hier auch nochmal reinpacken.

---

Der Schacht

Als ich erwachte lagen meine Arme wie festgeschnallt an meinen Hüften. Eingezwängt in der Dunkelheit wehte mir der Hauch meines schweren, panischen Atems augenblicklich ins Gesicht zurück. Ich lag schief auf dem Rücken in der Dunkelheit und wusste nicht wie ich in diese Situation gekommen war. Das letzte woran ich mich erinnern konnte war, dass ich in meinem Bett gelegen hatte. Ich muss eingeschlafen sein, nur um kurz darauf beengt in der Schwärze dieses elliptischen Schachtes aufzuwachen.
Wild herumzerrend, versuchte ich meine Arme zwischen mir und der Mauer herauszuziehen, doch es war zwecklos. Je ungestümer ich mich gegen meine Situation wehrte, umso mehr schund mir meine raue Einfassung die Haut auf. Je mehr ich mich wand umso tiefer schien ich in das Loch unter mir hinabzurutschen und je lauter ich schrie, um mich aus diesem fürchterlichen Alptraum aufzuwecken, umso mehr schmerzte mich der unmittelbare Nachhall in den eigenen Ohren.
Als mir klar wurde wie sinnlos meine Absichten waren, versuchte ich mich zu beruhigen. Ich sammelte meine Gedanken. Wie war ich nur hier rein geraten? Ich war mir ganz sicher gestern Abend zu Hause ins Bett gegangen zu sein. Getrunken hatte ich auch nichts. Es war völlig ausgeschlossen, dass ich mich selbst in diese Lage gebracht hatte. Jemand musste mir das hier angetan haben! Aber wer würde so etwas tun? Wer würde jemand Fremden entführen und in ein finsteres Loch hinabsinken lassen? Vielleicht war ich meinem Peiniger gar nicht fremd. Vielleicht kannte ich ihn – oder sie - sogar sehr gut. Tausend erboste Anschuldigungen schossen mir durch den Kopf. Die verschiedensten Personen kamen mir in den Sinn und das obwohl mein Zwist mit niemandem so groß gewesen wäre, als dass er eine solche Strafe hätte rechtfertigen können. Nur konnte man so etwas nicht wissen. Man konnte nie wissen wozu die Leute fähig waren und für einen Moment lang vertrieb mir die siedende Wut auf alles und jeden sogar die Angst hier zu verenden.

cont

>> No.4378697
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4378697

>>4378691
Wieder bei rechten Sinnen streckte ich unbeholfen die Füße in der Hoffnung den Boden zu ertasten. Mit dem linken großen Zeh striff ich sogleich einen trocken scheppernden Gegenstand der irgendwo dort unter mir liegen musste. Ich versuchte etwas in die Tiefe zu rücken um den Grund fest zu treten, kam jedoch keinen Millimeter vom Fleck ohne mir die Schultern in den Kiefer zu drücken. Nach unten gab es kein vorankommen mehr und wahrscheinlich wäre es ohnehin eine Sackgasse gewesen. Wenn auch nicht um viel, so wäre es wohl leichter nach oben zu robben, also versuchte ich irgendwie mit den Füßen an der Wand der Röhre halt zu finden. Fingerbreite um Fingerbreite schob ich mich langsam nach oben. Als ich nach einigen Metern den Kopf in den Nacken schlug, konnte ich im Augenwinkel einen matten Lichtschein in der Ferne erkennen – vielleicht zwanzig Meter über mir – zweifelsfrei der Ausgang aus dieser furchtbaren Enge. Von neuem Mut beseelt kroch ich auf dem Rücken den Schacht nach oben. Bisweilen wurde dieser sogar so breit, dass ich mich gerade so auf den Bauch drehen konnte. Vorwärts blickend sah ich meine Vermutung nun bestätigt: Eine kleine runde Öffnung durch die gleißend helles Licht schien. Ermutigt robbte ich voran, schneller und schneller immer dem heilsamen Schein entgegen. Die boshaften Beschuldigen die ich gerade noch über meine Nächsten gemacht hatte erfüllten mich nun mit Scham und ich gelobte bei Gott, sollte ich tatsächlich schadlos hier herauskommen, so würde ich meine Einstellung ihnen gegenüber grundlegend ändern. Ich würde ein von Grund auf ehrlicheres Leben führen, wenn ich nur hier rauskommen würde.
Ich kroch weiter der Öffnung entgegen, meinen schwerer werdenden Atem ignorierend. Schwitzend stieg ich auf, während sich das Loch um mich herum allmählich verengte. Ich zwängte mich immer gewaltsamer nach vorne. Es musste der Ausweg sein. Es konnte nur der Ausweg sein. Es gab gar keine andere Möglichkeit. Wie sonst wäre ich hierher gekommen?
Ich schürfte mir die Haut blutig und der Beton drückte mir von oben und unten schwer auf die Lunge. Zumindest schien es Beton zu sein, denn so unförmig das Gewölbe auch war, so sehr kam es mir doch wie aus einem Guss vor. Ich wand den Kopf seitwärts um besser voran zu kommen. Nur wenige Millimeter Spielraum blieben mir um mich wie ein Wurm langsam und mit jedem Zentimeter langsamer vorwärts zu winden bis ich schließlich mit dem Gesicht voran stecken blieb.
So nahe. So nahe war ich gewesen und doch gab es keine Hoffnung den Ausweg jemals zu erreichen. Ich schrie nach Hilfe bis meine Stimme heiser wurde und ich mir resigniert eingestehen musste, dass dort draußen niemand war der kommen würde um mich zu retten. Als mir die Konsequenz dessen langsam zu Bewusstsein kam, schossen mir ein paar Tränen in die Augen. Mutlos rutschte ich einige Meter hinab um meinen Kopf aus dem Würgegriff des Schachtes zu befreien.

>> No.4378704
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4378704

>>4378697
Das Licht, vielleicht war es die Sonne am Horizont, schien nun direkt durch die Öffnung herein. Es blendete mich und als ich mich abwand und über die Schulter nach unten spähte, da sah ich den klapprigen Gegenstand den mein Zeh vorhin noch gestreift hatte.

Ich erkannte die bleichen Gebeine meiner Vorgänger und im kalten Schweiß dieses Anblicks ergab ich mich meinem unvermeidlichen Schicksal.

---

Und ferdich..
Keine besonders einfallsreiche Geschichte. Hab die aber auch an nur einem Abend rausgedrückt.

>> No.4378710

>>4378691
Warst du das mit der Geschichte ?ber Onkel Gregor?

>> No.4378724
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4378724

>>4378584
Das bin ich.

Ich bin auch der hier
>>4378691
>>4378697
>>4378704

Hab seit letzter Woche an der längeren Geschichte nicht mehr weiterarbeiten können. Daher war diese Minigeschichte das einzige was ich seither getippt hab.

>> No.4378732

>>4378704
Find sie echt okay

>> No.4378735

>>4378724
Aha! Schade, h?tte gern ne Fortsetzung gelesen. Vielleicht n?chstes Mal?

>> No.4378742

>>4378682
witzig, dass der Ton im deutschen Thread hier viel freundlicher ist als im Rest von /lit.

Nur mal so aus Interesse, was macht ihr denn so?

>> No.4378752

>>4378742

ist in Threads mit einer kleinen Anzahl an Postenden aber die Regel.

Ich bin Student, frag besser nicht welches Fach. Komme vor allem wegen Filmen und Büchern hierher.

>> No.4378755
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4378755

>>4378735
Werde sehen was ich weiterbringe. Letzte Woche war ein wenig stressig.
Im Prinzip fehlt eigentlich nur das dritte Kapitel und man könnte bis zum Epilog, d.h. bis vor die Auflösung durchlesen.

>>4378732
Freut mich zu hören

>> No.4378758

>>4378742
In der Tat merkw?rdig.
Ich pers?nlich ?rgere mich, dass ich nicht mit dem Schreiben angefangen habe.

>> No.4378778

Die Paradies-Maschine

Beschrieben wird sie als unauffällig: Einen Draht, eine Lötstelle, einzelne Rädchen – mehr kennt kaum jemand. Theorien über Aufbau und Steuerung der weitläufigen Mechanik scheiterten schon an ihrer umstrittenen Ausdehnung: Meinen einzelne sie auf wenige Kilometer bemessen, glauben andere, sie umfasse den ganzen Globus. Sicher scheint: Die Karte unserer Stadt ist ein Schaltplan. Darauf stützt sich die Mutmaßung, daß wir uns mitten im Gehirn der Maschine befinden, zwischen dessen Speichern und Schaltstellen wir uns verlieren, so daß wir des Netzes der Nervenbahnen gar nicht bewußt werden. Und den Kurs, wenn wir sie durch unsere täglichen Taten antreiben, halten wir für unseren eigenen Willen. Wenn sie uns so vorwärts drängt: in eine glückliche Zukunft.

>> No.4378783
File: 115 KB, 1119x898, Parlez-vous français.png [View same] [iqdb] [saucenao] [google]
4378783

Empfehlen Sie mich einige Anti französisch Romane.

>> No.4378793

>>4378783
Warum?

>> No.4378796

>>4378793
>Warum?
Sie töteten meinen Vater.

>> No.4378802

>>4378778
der Anfang erinnert mich irwie an Borges, gehts noch jemandem so?

>> No.4378803

>>4378683
Stimmt. Ich möchte gern hier Hoffmansthal diskutieren. Ich habe es probiert, aber es hat nicht geklappt...

>> No.4378805

>>4378796
Da bist du nicht allein.

>> No.4378806

>>4378778
Gefällt mir

>> No.4378811

>>4378802
ja

>> No.4378820

>>4378796
Das ist kein guter Grund alle Franzosen zu hassen, aber vielleicht würdest du Norbert Elias Über den Prozess der Zivilisation mögen. Es geht um die Unterschied zwischen französische Zivilisation (Oberflächlichkeit) und deutsche Kultur (Introspektion)

>> No.4378817
File: 70 KB, 387x386, sagan_uc.gif [View same] [iqdb] [saucenao] [google]
4378817

>>4378783
>"Is this how you use soap?"

>> No.4378824

>>4378580
halt dein Maul.

>> No.4378832

>>4378803
Bin kein Experte aber was gef?llt dir denn von ihm?

>> No.4378835
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4378835

>>4378783
>dass jew Kapitel

>> No.4378847

Das Experiment

Am achten Tag, einem Montag, ging er wieder ins Labor. Vorsichtig nahm er die Schale aus dem Brutschrank und legte sie unters Mikroskop. Schon mit bloßem Auge erkannte er die blassen, sich langsam drehenden Flecken; die Arme waren schön ausgebildet, doch nun, schwach vergrößert, lösten sie sich auf in unzählige leuchtende Tupfer. Soweit schien alles gelungen. Aber etwas störte. Und mit wachsender Auflösung erkannte er, daß es die Keime waren, die fehlten. Einige waren abgestorben, die anderen hatten sich selbst vernichtet oder aufgezehrt: Es schien, als erzeugten sie beim Wachstum ein Gift, an dem sie zugrunde gingen. Sorgfältig trennte er das Feste vom Flüssigen. Ich hätte gestern nicht ruhen dürfen, murmelte er, als er die Nährlösung ins Becken goß.

>> No.4378848

>>4378832
Seine Sprachkrise, die so wichtig für heute und für Dingen wie 4chan ist, aber ich weiss nicht genau wie es zu erklären. Es gab etwas wie eine Nivellierung der Sprache und der Themas der Literatur, die man jetzt mit /b/ sehen kann

>> No.4378914

>>4378848
Bist du Russe?

>> No.4378922

>>4378914
Französisch (und amerikanisch) aber sag es nicht unseren Freund ^^^ Es tut mir wirklich Leid, dass ich so schlecht Deutsch schreibe/spreche.

>> No.4378933

>>4378922
Du sprichst gut, nur ein paar kleine Fehler die ich von meinen russischen Freunden kenne. Hast du die Sprache in der Schule gelernt?

>> No.4378938

>>4378933
ja und auch in Berlin für eine Zeit. Ich habe auch Russisch bei der Uni studiert, но я очень плохо говорлю по русский

>> No.4378983

Sie liegen um ihr knackendes Feuer herum, zusammengerollt in Gruppen, und warten. Warten, dass die Dunkelheit sich erhellt. Dass die Geräusche wieder Formen annehmen. Dass die Angst vergeht. Ja, sie fürchten sich, die Weitgewanderten, deren Hände und Füße hart sind vom Stein und vom trockenen Gras. Sie fürchten sich jede Nacht an ihrem Feuer, denn man hat ihnen gesagt, dass sie einmal sterben werden - und sie können es nicht mehr vergessen.

>> No.4379036

>>4378983
>Dass die Geräusche wieder Formen annehmen.
das klingt irwie komisch

>> No.4379070

>>4379036
für die "wilde Tiere werden wieder sichtbar"-Situation ist mir nichts besseres eingefallen